oxidativer stress

Nitrosativer Stress ist durch die übermässige Bildung des, sonst in physiologischen Mengen auftretenden, Stickstoffmonoxids (NO-Radikal) und dessen Folgeprodukt, dem starken Zellgift Peroxynitrit gekennzeichnet. Durch diese hochreaktiven Stoffe werden verschiedenste Stoffwechselfunktionen blockiert. Es werden u.a. die mitochondriale Energieproduktion, der Glutathion-Stoffwechsel (Entgiftung), der Cholesterinstoffwechsel sowie die Bildung verschiedener Neurotransmitter und der Schilddrüsenhormone durch nitrosativen Stress negativ beeinflusst. Man spricht in diesem Zusammenhang auch von Multisystemerkrankungen.


Mögliche Ursachen

  • Entzündungsvorgänge
  • akute/chronische Infektionen
  • Fremdstoffbelastungen: Medikamente, Umweltgifte (z.B. Schwermetalle, Pestizide)
  • Nikotin und Zigarettenrauch
  • chronischer Stress, körperlich wie psychisch
  • Bewegungsmangel
  • starke körperliche Belastung
  • Schleudertrauma, körperliche Traumata
  • Nitrat und/oder Nitrit in der Nahrung
  • u.a.

Mögliche Folgen

Vaskuläre, immunologische und neurologische Erkrankungen, z.B.:

  • chronische Müdigkeit, Erschöpfung
  • reduzierte Leistungsfähigkeit
  • Konzentrationsstörungen, Schwindel
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • diffuse Schmerz- und Entzündungszustände vor allem im Bereich der Muskulatur
  • Allergien, Asthma
  • Arteriosklerose
  • Herz- und Gefässerkrankungen
  • u.a.